Zum Tag der Arbeit am 1. Mai erinnerte Karamba Diaby daran, dass Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt auch heute noch keine Selbstverständlichkeit ist. Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich deshalb weiterhin für die Regulierung von Leiharbeit und Werkverträgen, für ein Entgeltgleichheitsgesetz und für die Stärkung der Rente ein.
„Soziale Gerechtigkeit schafft sozialen Zusammenhalt. Wir wollen deshalb eine moderne, vielfältige Gesellschaft, die Wohlstand gerecht verteilt und in der Menschen von ihrer Arbeit leben können“, erklärt Diaby.
Die SPD treibt deswegen wichtige Themen voran – allen voran das Gesetz zur Regulierung von Leiharbeit und Werkverträgen. Denn die SPD will keine Einteilung in den Betrieben in Mitarbeiter erster, zweiter oder dritter Klasse.
Darüber hinaus hat der von den Gewerkschaften und der SPD durchgesetzte Mindestlohn ganz deutlich Erfolge auf dem Arbeitsmarkt gezeigt: „8,50 Euro sind noch nicht viel, aber allein in Sachsen-Anhalt haben über 50.000 Beschäftigte am Ende des Monats mehr auf dem Konto“, so Diaby.
Außerdem will die SPD mehr Gerechtigkeit für Frauen auf dem Arbeitsmarkt: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – das wollen wir mit dem Entgeltgleichheitsgesetz erreichen“, sagt Diaby. Denn die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern ist mit 21,6 Prozent noch immer zu hoch.
Zudem unterstützt die SPD-Bundestagsfraktion Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles in dem Vorhaben, im Herbst ein Gesamtkonzept zur Alterssicherung in Deutschland vorzulegen. „Wer 30, 40 Jahre gearbeitet hat, der muss eine Rente erhalten, die mehr bietet als das Existenzminimum. Mit guter Arbeit, guten Löhnen und einem starken Rentenniveau können wir die drohende Altersarmut abwenden“, erklärt Diaby.