Pressemitteilung, 17.01.2017
Dr. Daniela De Ridder, zuständige Berichterstatterin
Dr. Karamba Diaby, zuständiger Berichterstatter
Martin Rabanus, zuständiger Berichterstatter
Am heutigen Mittwoch verabschiedet die Bundesregierung ihre Strategie zur Internationalisierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung. Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt die Stärkung der Internationalisierung von Bildung, Forschung und Wissenschaft, wie sie in dem Positionspapier der SPD-Bundestagsfraktion zur Außenwissenschaftspolitik gefordert. Mit der Strategie werden der Austausch und die Kooperationen bei Entwicklungspartnerschaften insbesondere mit Ländern Afrikas sowie des Nahen und Mittleren Ostens kontinuierlich weiterentwickelt.
„Deutschland ist aufgrund der Globalisierung mehr denn je auf internationale Zusammenarbeit und Kooperationen in Bildung, Forschung und Wissenschaft angewiesen. Diese stärken unsere Innovationskraft und unseren wirtschaftlichen Erfolg dank transnationaler Partnerschaften auf personeller und institutioneller Ebene. Gleichzeitig leisten wir einen immens wichtigen Beitrag zur Konfliktvermeidung und zur Friedenssicherung: Ein starkes Bildungs- und Wissenschaftssystem bietet den Menschen in den Partnerländern mit Blick auf die lokalen Arbeitsmärkte durch Ausbildungschancen und Qualifikationswege neue Perspektiven – zur Bekämpfung von Fluchtursachen ein unerlässlicher Weg!
Zukünftig werden wir verstärkt mit Stipendien und institutionellen Wissenschaftskooperationen den Fokus auf den personellen Austausch legen. Insbesondere wollen wir die Aktivitäten und Programme des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Alexander-von-Humboldt-Stiftung (AvH) stärken und den Austausch von Studierenden und Auszubildenden über das Erasmus+ Programm sowie institutionelle Kooperationen ausbauen. Im Fokus stehen neben Stipendienprogrammen ebenso binationale Hochschulpartnerschaften nach dem Muster der German Jordanien University. Gemeinsame Forschungsschwerpunkte sollen aus unserer Sicht z. B. im Bereich der Klima- und Umweltforschung sowie der Bekämpfung von Hunger oder armutsinduzierten Krankheiten gesetzt werden.“