Pressemitteilung, 08.06.2016
Karamba Diaby, zuständiger Berichterstatter der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung:
„Es ist im Interesse des ganzen Landes, dass gut ausgebildete Fachkräfte schnell einen Job finden. Das Anerkennungsgesetz hat seit seiner Einführung 2012 vielen Menschen eine Chance gegeben, in Deutschland ein neues und gutes Leben zu beginnen. Doch nicht alle Antragssteller können sich das Anerkennungsverfahren leisten. Deshalb hat sich die SPD-Bundestagsfraktion seit langem dafür eingesetzt, dass die Förderlücke im Anerkennungsverfahren geschlossen wird, um allen Antragstellern die gleichen Chancen zu ermöglichen. Das hatte jetzt offenbar Erfolg: Die CDU/CSU lenkt auf SPD-Linie ein und will künftig durch ein Bundesprogramm die Förderlücken schließen.“
Das Gesetz zur Änderung des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG) ist am 18. Januar dieses Jahres in Kraft getreten. Das BQFG regelt seit 2012 die Anerkennung von ausländischen Qualifikationen in Deutschland. Der Anerkennungsbericht, der die Wirkung des Gesetzes jährlich bewertet, wurde am Mittwoch (8.6.) im Bundeskabinett beschlossen.